Deutsche Meisterschaften der Damen über 50 in Hamburg
Am 13./14. Mai 2017 fanden zum 19. Mal die deutschen Meisterschaften der Damen Ü50 statt, dieses Mal in Hamburg-Bergedorf.
Vom BCW gab es verletzungs- und urlaubsbedingt leider nur insgesamt drei Teilnehmer-innen, von denen Elisabeth Beiter – wie schon in den Jahren zuvor bei der „Go for (diesmal: Italy)“ Mannschaft mitspielte, als Vorbereitung für die U55 WM, die in diesem Jahr in der Toscana stattfinden wird.
Die beiden anderen Spielerinnen, außer mir noch Maria Alsbach-Gores, spielten erneut in der Mannschaft „River Connection“, die Spielerinnen aus Wiesbaden (Rhein), Kassel (Fulda) und Heidelberg (Neckar) vereint. Unser Coach war – wie in den letzten Jahren – Andy Diefenbach, der einige seiner Spielerinnen erst in Hamburg kennenlernte und aus neun Spielerinnen ein Team machen musste, was ihm – so viel sei schon hier verraten – auch gelang. Danke, Andy!
Mit der Gruppe B (Fünfergruppe, vier Spiele mit 2 x 9 Minuten) wurde eine schwere Grup-pe erwischt, in der neben der Mannschaft „Go for Italy“ auch der spätere Sieger, die Nord-Süd Baskets“ und der Turnierzweite „SG München und Umgebung“ waren. Erwartungsge-mäß konnten hier nur Niederlagen verbucht werden.
Die fünfte Mannschaft der Gruppe war die SG HH „Geht doch“, die im letzten Spiel des Tages in letzter Sekunde besiegt werden konnte: ein Rückstand von zwei Punkten wurde drei Sekunden vor Schluss durch einen Dreier von Susi Frei (Heidelberg) in einen Vor-sprung von einem Punkt und damit in einen Sieg verwandelt. Damit schlossen wir die Gruppe als Vierte ab und durften gleich am nächsten Morgen um 10 Uhr wieder antreten.
Bei einem Sieg gegen die „Southern Stars“ hätten wir um Platz 5/6 gespielt, leider gelang uns das nicht, wir kamen in die Runde, die die Plätze 7 – 9 ausspielte.
Hier zeigte sich, dass wir jetzt zu einem Team zusammengefunden hatten: ein sehr klarer Sieg gegen die SG Offenbach/Bad Säckingen und gleich im Anschluss danach ohne große Pause ein klarer Sieg gegen die SG HH „Geht doch“: Damit hatten wir an diesem Wochenende drei von sieben Spielen und den siebten Platz gewonnen.
Wenn man berücksichtigt, wie hochkarätig die anderen Mannschaften unter Leistungsge-danken bewusst zusammen gesetzt sind, mit ehemaligen Bundesliga- und Nationalspielerinnen, ist dies eine durchaus respektable Leistung.
Anzumerken ist, dass wir die älteste aktive Spielerin Deutschlands in unserem Team ha-ben (Ilse Kühn wird in diesem Jahr 75!), die in sechs von sieben Spielen auch zum Einsatz gekommen ist.
Birgit Datz konnte zwar verletzungsbedingt leider nicht mitspielen, hat uns aber als Fan begleitet und angefeuert – auch sie hat ihren Anteil am siebten Platz!
Im nächsten Jahr geht es nach Heidelberg, hoffentlich diesmal wieder mit mehr Spielerinnen aus Wiesbaden.