3te Herren starten unkonzentriert ins neue Jahr
Dabei hätte es eigentlich die Revanche vom Hinspiel werden sollen. Bergstraße besiegte uns im Hinspiel mit knappen 4 Punkten. Damals hatten wir aufgrund zahlreicher Verletzungen und Erkrankungen – wie in so vielen Spielen – akuten Personalmangel.
Dieser ist mittlerweile behoben und mit 10 Spielern konnten wir letzten Samstag einen Saisonhöchststand verbuchen. Nach langen Verletzungspausen meldeten sich Roman (Bänderriss), Tom (Bänderriss), Lars (Bänderriss) und René (Schulterprellung und mehr) wieder zurück. Unter den Vorzeichen war die Erwartungshaltung von Coach Chris und dem ganzen Team natürlich hoch.
Zwar war unser Team fast vollzählig (Die Marc Brothers hatten leider keine Zeit und Jan konnte uns aufgrund einer Fußverletzung nur von der Tribüne unterstützen), aber die Konzentration und/oder Spielpraxis fehlten noch. Unzählige einfachste Korbleger blieben ungenutzt. Allein Jörg zauberte 5 Zuckerassists, die alle über den Ring rollten. Doch trotz der Abschlussschwäche war das Spiel ausgeglichen. Der Halbzeitstand von 31 zu 31 dokumentierte, das wir auch mit einem schlechten Spiel mithalten können. Also warteten wir darauf, dass der Knoten endlich platzte. Doch auch der Seiten- und Korbwechsel brachte nicht die Abschlusssicherheit zurück. Und so kämpften wir weiter mit schwacher Offensive gegen das an dem Tag gute Händchen der Gäste, die auch mal einen 3 Punkte Buzzer von der Mittellinie oder zahlreiche Floater einstreuten. Teilweise wirkte Bergstraße selbst überrascht, dass die vielen Aktionen einzelner Spieler gegen unsere gesamte Abwehr den Korberfolg einbrachten.
Ende des dritten Viertel musste schließlich Roman sein 5tes Foul hinnehmen, wenig später wurde das 5te gegen Robert gepfiffen. Unpraktisch. 13 zu 24 Fouls, davon 5 technische machten den Sieg an dem Tag letztlich unmöglich. Bei vollem Bewusstsein und ein Quäntchen mehr Konzentration wäre der Sieg nicht nur möglich gewesen, sondern auch Pflicht. Intuition, Ruhe und ein freier Kopf sind die Eigenschaften, die uns im Moment fehlen. Bis Sonntag auswärts gegen Weiterstadt sollten wir da einen Schritt weiter sein. Am Mittwoch hat der Coach dafür eine Yoga-Einheit auf dem Trainingsplan, Freitag wird nochmal mit dem Mentalcoach gesprochen. Dann sollte das Problem abgelegt sein.
Einen großen Dank an die vielen – und ich meine wirklich viele – Zuschauer für ihre Anwesenheit. Vor solchen Kulissen spielt man gern. Hervorzuheben ist an dem Spieltag René, der nach monatelanger Pause sein erstes Spiel bestritt. Fehlerlos und effektiv, wie man ihn kennt.
Es verdaddelten den Sieg: Jochen (2), Lars (7), Rüdiger, Robert (5/1), Roman (9), René (9), Jörg (7), Sascha (6), Tom(6), und Thorben (15)
